Diagnose & Medizin-Forschung
Erschienen in: esotera 3/1995 (Seite 40-45)
Neues
Energiemodell des Menschen - Das Wirkungsfeld der Farben
„Esogetik" nennt Peter Mandel, Heilpraktiker und Erfinder der Farbpunktur,
sein Modell vom energetischen Aufbau des Menschen. Darin verbindet er
Vorstellungen aus Esoterik, Biophysik und Bioenergetik. Wegweisend dafür
waren energetische Regelsysteme, die er bei der Farbpunktur entdeckt
hat
Von Ulrich Arndt
"Alle
Bagatellschmerzen, wie zum Beispiel Kopf-, Kreuz-, Bauch- und Gliederschmerzen
verschwinden, wenn man nur zehn Sekunden lang zwei ganz bestimmte Punkte
am Haaransatz der Stirn massiert." Eine kühne Behauptung.
Doch Peter Mandel, Pionier energetischer Diagnose und Behandlung - bekannt
geworden vor allem durch seine Farbpunktur und das weltweit erste komplette
Diagnoseschema für die Kirlianfotografie -, ist sich seiner Sache
völlig sicher: „Mit kreisendem mäßigem Druck hat eine
Massage an diesen Punkten Einfluß auf den Thalamus, den Sehhügel,
der als Tor zum Bewußtsein gilt", erläutert er seine
Hypothese für die Wirkungsweise dieser einfachen Selbstbehandlung.
Wird die jeweils schmerzhaftere dieser beiden Stellen massiert, könne
ein Ausgleich im betreffenden Gehirnbereich und damit ein Abklingen
des Schmerzes erreicht werden (s. dazu Kasten S. 44). Dies kann auch
bewirkt werden, wenn man die Punkte mit Farblicht nach Mandels Farbpunktur
bestrahlt.
Das Geheimnis dieser außergewöhnlichen Schmerztherapie liegt
in energetischen Regelsystemen des Menschen, deren Entdeckung das Wissen
in diesem Bereich erheblich erweitert hat. Auf dieser Basis entwickelte
Peter Mandel im Laufe der letzten 15 Jahre zahlreiche sehr erfolgreiche
Behandlungsmethoden (s. auch esotera 6/1986, „Heilen mit Licht").
Jetzt hat er seine Erkenntnisse auch theoretisch zu verarbeiten versucht.
Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches, umfassendes Modell vom energetischen
Aufbau des Menschen, genannt „Esogetik". Diese Bezeichnung ist
für Mandel Charakterisierung und Programm zugleich. In ihr verbinden
sich "Eso"-terik und Ener-"getik" - Synonyme für
altes und neues Wissen - zu einem neuen Begriff. „Die Esoterik muß
heute mit der Energetik, den Erkenntnissen der Bioenergetik und der
modernen Biophysik vereinigt werden", betont Mandel. Aus der Esoterik
bekannte Phänomene wie die Chakren und die Akasha-Chronik (bei
ihm in Anlehnung an Rupert Sheldrakes „morphogenetische Felder"
„formgebendes Feld" genannt) führt er mit Erkenntnissen neuester
Gehirnforschung - zum Beispiel über den eingangs erwähnten
Thalamus, die Hypophyse und das Limbische System - zusammen. Hinzu kommen
in seinem Esogetik-Modell des Menschen weitere, bisher völlig unbekannte
energetische Regelsysteme: sogenannte „Transmitter-Relais" und
„Konverter", die laut Mandel „die Lebensinformationen in die Körperlichkeit
tragen".
Peter
Mandel mit seiner wohl bekanntesten Erfindung, dem Farbpunktur-Stift.
Bei
der Behandlung mit farbigem Licht. >>>>>>
Mit
Hilfe dieses neuen Modells gelingt es dem Heilpraktiker und Privatforscher
zum einen, den möglichen Verlauf energetischer Störungen bis
zu ihrer Ausprägung als körperliche Krankheit zu beschreiben.
Zum anderen ermöglicht es ihm, die Wirkungswege energetischer Behandlungen
bis zur Auflösung einer Störung zu bestimmen, was sowohl bei
körperlichen als auch seelischen Leiden zu erstaunlichen Heilerfolgen
befähigen soll.
Spektakuläres leistet Mandel mit diesem Esogetik-Modell zudem im
Bereich der esoterisch-energetischen Deutung der Lebensaufgabe eines
Menschen, die - so glaubt er erkannt zu haben - mit den Energien des
Körpers in die Materie umgesetzt wird.
Noch eine Besonderheit kennzeichnet Mandels Denkmodell von den energetischen
Prozessen im Menschen: Es kann, behauptet er, von jedem anhand praktischer
Anwendung und Selbstbehandlungen - wie Massagen und Farblichtbestrahlungen
- selbst körperlich und seelisch „erlebt" werden. Mandel:
„Philosophisches wird damit faßbar, und komplizierte energetische
Systeme und Informationen aus höheren Sphären werden für
jeden erfahrbar: Denn alles steht auf der Haut geschrieben."
Peter
Mandel im Labor des Biophotonenforschers Fritz-Albert Popp. >>>>>>
Das
„Esogetik"-Modell mit seinen sechs „Molekülen", die ein
„transzendentales Feld" in der Mitte des Kreises umgeben. >>>>>
Egal,
ob Krankheit oder Gesundheit, und egal, ob die Einflüsse von außen
oder innen kommen, alles könne auf der Haut entschlüsselt
werden. „Jeder kennt zum Beispiel die Handlinien, die quasi eine Art
'Rahmenvertrag' des jeweiligen Menschen mit dem Leben zeigen, oder die
chinesischen Meridianpunkte, die Tore zum Energiekörper auf unserer
Haut", erinnert Mandel. Damit ist für ihn das energetische
„Buch der Haut" jedoch bei weitem noch nicht ausgelesen. „Wer den
gesamten energetischen 'Text' entschlüsseln kann, nimmt Einsicht
in den ständig ablaufenden Informationsfluß, in die ,Kurierdienste`
zwischen dem Körperinneren und den äußeren Energiefeldern,
die der Verwirklichung des jeweiligen individuellen Lebensprogramms
dienen", ist der Energetik-Pionier heute überzeugt.
Für Peter Mandel hat das Entschlüsseln dieses energetischen
„Buches" mit zum Teil unglaublichen Erfahrungen vor über 30
Jahren begonnen: „Bei meiner Ausbildung zum Masseur hatte ich das Glück,
von einem sehr sensitiven Lehrer unterrichtet zu werden. Er zeigte uns
zum Beispiel, daß bei Ischias nicht nur der Rücken zu massieren
ist, sondern zusätzlich noch zwei Punkte im Gesicht. Er konnte
nicht begründen warum, aber ich habe mir das sehr genau gemerkt",
berichtet Mandel. Als er nach der Ausbildung 1964 mit 23 Jahren bereits
Leiter der Bäderabteilung einer Klink in Heidelberg geworden war,
hatte er Gelegenheit, das Erfahrungswissen noch zu erweitern und zu
verfeinern. „Bei diesen Massagen fiel mir auf, daß es Zonen gibt,
die allein durch Abtasten und kurzes Massieren lange zurückliegende
Erlebnisse im Bewußtsein des Patienten zutage fördern können.
Sogar das Heraustasten des Lebensalters, in dem der Patient eine schwerwiegende
Erschütterung erfahren hat, ist möglich."
Hautzonen
als Zugang zum Tiefenbewusstsein
Nach
und nach fand Mandel sieben derart sensible Hautzonen, die er heute
„Transmitter-Relais" nennt. Sie sind in seinem Esogetik-Modell
eines der sechs grundlegenden energetischen Steuerungssysteme des Menschen
(von Mandel „esogetische Moleküle" genannt) und wichtige Ansatzpunkte
für eine Therapie: „Diese übergeordneten Zonen ermöglichen
einen ungewöhnlichen Zugriff auf die tieferen Schichten der menschlichen
Wesenheit", beobachtete er. Heute werden die den Transmitter-Relais
zugeordneten Zonen der Haut jedoch nicht mehr mit Druckmassagen, sondern
mit Mandels spezieller Farblichttherapie behandelt.
Das Energie-Regelsystem der Transmitter-Relais gehört nach Mandels
Vorstellung noch zur Steuerung der „materiellen" Seite des Organismus.
Auch das eingangs erwähnte neue Regelsystem über den Thalamus
und andere Gehirnteile („Molekül der Steuerorgane") und ein
„Molekül der Körpersysteme" rechnet er zur „materiellen
Welt" des Menschen. Sie werden im Esogetik-Modell ergänzt
durch drei weitere „Moleküle", die dem Feinstofflichen zugeordnet
sind: die Chakren, das „formgebende Feld" und das „Konverter-Modell".
An derart komplexe Zusammenhänge war freilich zur Zeit der ersten
Entdeckungen außergewöhnlicher Hautzonen während seiner
Masseurstätigkeit noch längst nicht zu denken. Erst im Laufe
von etwa 15 Jahren formierten sich die gesammelten Erfahrungen zu dem
heutigen umfassenden Modell. So lernte Mandel im Rahmen seiner Heilpraktiker-Ausbildung
1970 zunächst die Akupunktur-Meridiane - sozusagen als ein weiteres
Kapitel des energetischen Textes der Haut - kennen. „Entscheidend für
die Zukunft wurde dann der Besuch einer Fachmesse, auf der ich zum ersten
Mal ein Gerät für Kirlianfotografie sah", erinnert er
sich. Fasziniert, doch ohne Vorstellung, was man damit anfangen könnte,
kaufte er es. Erst ein Jahr später entdeckte er eher zufällig,
daß sich die Kirlianfotograflen von Fingerabstrahlungen im Verlauf
einer bestimmten Krankheit immer wieder auf typische Weise veränderte;
diese Veränderung konnte mit einer Akupunktur-Behandlung zumindest
kurzzeitig rückgängig gemacht werden. Mittlerweile als Heilpraktiker
niedergelassen, gelang es Mandel, anhand unzähliger Kirlianbilder
seiner Patienten das weltweit erste umfangreiche Diagnoseschema für
diese Fingerabstrahlungen, die „Energetische Terminalpunkt-Diagnose",
zu entwickeln.
„Damals begann ich mir auch Gedanken über neue energetische Steuerungsmöglichkeiten
zu machen. Freilich ohne zu ahnen, auf wie viele unterschiedliche, über
die Haut aktivierbare Systeme ich bei meinen Forschungen stoßen
sollte", erinnert er sich. Auf der Suche nach Behandlungswegen,
mit denen die sichtbar gewordenen Störungen des Energieflusses
schneller als mit Akupunktur behoben werden könnten, experimentierte
er mit den unterschiedlichsten damals bekannten Ansätzen. 1975
stieß er dann auf die Farblichttherapie.
„Zunächst erprobte ich Ganzkörperbestrahlungen, wie sie Dinshah
Ghadiali erarbeitet hatte; dann experimentierte ich mit dem Auftragen
von Pflanzenfarben auf Akupunkturpunkte nach Heidemann. Doch bei beidem
dauerte es mir zu lange, bis deutliche Heilwirkungen eintraten",
bekennt Mandel. Zu diesem Zeitpunkt lernte er die Entdeckungen Calligaris
kennen, denen zufolge es in der Haut sogenannte „Plaques" in Formen
wie Prisma, Rechteck und Kegel gibt. Sie haben nach Mandels heutiger
Hypothese die Funktion, das Licht zu brechen und die so entstandenen
verschiedenen Lichtwellen an bestimmte Energieleitsysteme - wie z. B.
die Meridiane - weiterzugeben. Er entwickelte einen ersten Farbstrahler,
dem bald weitere folgten, bis hin zu einem ganz neuen kleinflächigen
Strahler für den Alltagsgebrauch zu Hause.
Farblicht
kann sogar pränatale Schocks lösen
Mit
der Geburt dieser „Farbpunktur" begann Mandel 1978, die Akupunkturpunkte
und andere Hautzonen auf ihre typischen Reaktionen auf Farblicht hin
zu untersuchen. „Ein Ergebnis dieser Forschungen war, daß ich
heute - ähnlich wie in der chinesischen Medizin - statt von Einzelorganen
von zusammenhängenden Energiesystemen ausgehe. Allerdings spreche
ich von ,Rot`- oder ,Blau-Systemen', also von Körperbereichen und
Zellsystemen, die auf eine bestimmte Farbe vorrangig reagieren."
Als „Molekül der Körpersysteme" hat er diese energetischen
Farbsysteme des Körpers in sein Esogetik-Modell eingebaut.
Die energetischen Kreise des 1. „Transmitter-Relais">>>>>
Ihre
Zuordnung zu Farben, durch die sie beeinflußt werden
>>>>>
Sensationell
aber waren die Erkenntnisse, die Mandel bei der Untersuchung der damals
zum Teil bereits aus der Massage bekannten Zonen, der „Transmitter-Relais",
gewann: Zunächst stellte er fest, daß jede dieser Zonen ein
Zentrum besitzt. Um dieses herum ziehen sich in gleichmäßigen
Abständen immer größer werdende Kreise (siehe Abb. links).
In jedem dieser Kreise, entdeckte er, sind ganz bestimmte energetische
Phänomene „gespeichert": zum Beispiel im ersten Kreis die
traumatischen Erlebnisse, im zweiten die körperlich-organischen
Blockaden, im dritten die pränatale Phase. Im vierten Kreis lokalisiert
er heute - für Außenstehende kaum noch nachvollziehbar -
die fünf Meridian-Funktionskreise, „zwölf Energien der Schmerzzustände"
oder sogar die Energie der zwölf Tierkreiszeichen. „All diese Energiezonen",
behauptet er, „können von einem erfahrenen Therapeuten exakt auf
Störungen hin untersucht und mit Hilfe der Farbpunktur können
Impulse für eine Regulierung gegeben werden."
Körper-Transmitter-Relais >>>>>
1980 wurde dann für Peter Mandel immer deutlicher, daß die
mittlerweile sehr zahlreich gewordenen Möglichkeiten, das menschliche
Energiesystem über Hautzonen zu beeinflussen, eines übergeordneten
Modells bedürften. Behandlungswege sollten noch gezielter und individueller
ausgewählt werden können. Vor allem aber galt es, die jeweiligen
energetischen Störungen in ihrer Bedeutung für den betroffenen
Menschen, für seinen Lebensweg und seine aktuelle Lebensaufgabe
besser zu verstehen. Gezielt begann er daher etwa 1983, die entdeckten
energetischen Regelsysteme des Menschen in einer umfassenden Struktur,
dem Esogetik-Modell, zu ordnen.
In dieser Zeit begann auch die Zusammenarbeit mit Biophotonen-Forscher
Dr. Fritz-Albert Popp (s. auch esotera 2/86, 1/93 und 6/94). Sowohl
theoretische Anregungen als auch ganz neue Therapiemittel für die
Praxis - wie zum Beispiel ein Infrarot-Lichtstift für die Schmerztherapie
über die erwähnten Transmitter-Relais - sind bislang daraus
erwachsen.
Während Mandel nach einem einfachen theoretischen Energie-Modell
des Menschen suchte, wurde in der Praxis das Netz der entdeckten sensiblen
Hautzonen immer komplexer. Mit den sogenannten „Konverter"-Zonen
kam ein weiteres, über den gesamten Körper verteiltes engmaschiges
Gitternetz hinzu. Auch hierbei beobachtete er am Patienten zunächst
typische Reaktionen auf bestimmte Farblicht-Manipulationen. Auf diese
Weise fand er drei Zentren im menschlichen Körper, die ständig
Energie „herstellen" bzw. von innen nach außen befördern
- im Stirnbereich, in der Brust und im Bereich des Solarplexus.
„ Auf ihrem Weg von innen nach außen hinterläßt die
Energie gewissermaßen Spuren, es kommt zu Resonanzen in den Zellen
- so auch in der Haut. Dadurch entstehen Informationen, die man ablesen
kann", erläutert Mandel. Im wahrsten Sinne des Wortes stehe
also jemandem etwas - energetisch - auf der Stirn oder auf dem Leib
geschrieben. „Die drei Körperregionen teile ich in je sieben Hauptbereiche,
wo sich jeweils sieben besondere Punkte finden lassen. Zusammen ergibt
dies ein Gittersystem mit 147 sensiblen Punkten, die quasi wie Lichtschalter
oder Dimmer genutzt werden können." Diese Punkte lassen sich
zudem sehr genau den fünf Funktionskreisen (Meridianen) der chinesischen
Medizin zuordnen. Von solchen Funktionskreisen - z. B. dem Funktionskreis
Niere-Blase - ist bekannt, daß sie mit bestimmten typischen Emotionen
verbunden sind und mit diesen ein sogenanntes Funktionsbild ergeben.
Beim Funktionskreis Niere-Blase sind dies Stabilität, Festigkeit,
Vertrauen oder Annehmen von Vorgegebenem. Gegenteilige Gefühle
wie Angst, Schrecken und Erstarren „verstoßen" gegen dieses
Funktionsbild; wenn dies häufig geschehe, komme es zu gesundheitlichen
Problemen in den Bereichen, die dem Funktionsbild zugeordnet sind. Verharre
man zum Beispiel in Angst, statt Vertrauen und Festigkeit zu gewinnen,
seien meist Erkrankungen an Knochen, Skelettsystem und Ohren, die ebenfalls
zum Niere-Blase-Funktionskreis gehören, die Folge. Über die
147 Konverter-Punkte aber können, so Mandels Forschungsresultat,
extreme Emotionen reguliert werden. Zudem kann über sie direkt
auf körperliche Beschwerden Einfluß genommen werden. So lassen
sich zum Beispiel Knieprobleme von jedem selbst Behandeln, indem man
kurz und stark auf den Konverterpunkt der Angst drückt.
Konverterpunkte
der Angst >>>>>
Nach
rund zehn Jahren theoretischer Überlegungen und Experimente fand
Mandel schließlich zu dem heutigen Esogetik-Modell der Energien
im menschlichen Körper. Neben den bereits beschriebenen Steuersystemen
baute er in dieses Denkmodell auch die Chakren ein. In Mandels Verständnis
sind sie jedoch nicht - wie meist angenommen wird - eine Art Energiewirbel,
sondern ein „Speicher" für Informationen: „Ich halte die Chakren
für die Organisationsform des Lebens. Hier sind die übergeordneten,
nicht an Raum und Zeit gebundenen Informationen programmiert, die der
jeweilige Mensch für sein ganzes Leben braucht." Damit diese
Informationen wirksam werden, also die „Programme" ablaufen können,
werde Energie benötigt. Diese werde durch die drei „Konverter"
zur Verfügung gestellt. Mit dieser Unterscheidung zwischen Information
und Energie folgt Mandel einem Prinzip aus der Physik, die ebenfalls
unterscheidet zwischen Energie (in der Akustik zum Beispiel die Lautstärke)
und Information (die Tonhöhe).
Lebensplan
durch Traumarbeit aktiviert
Da
es sich bei den in den Chakren gespeicherten Informationen nach Mandels
Meinung um übergeordnete „Lebensaufgaben" handelt, lehnt er
eine direkte energetische Beeinflussung von außen her - egal ob
über Farblichttherapie oder z. B. Edelsteinbehandlungen - ab. Er
sieht allein bestimmte meditative Praktiken als sinnvolle Einflußnahme
an. Mandel sann daher auf indirekte Verfahren, die energetischen Blockaden
- quasi Steine im Informations-Fluß von den Chakren zum materiellen
Körper - „wegzuspülen". Eine Möglichkeit dazu besteht
in der Anregung zu vermehrtem Träumen. Hierfür werden bestimmte
Körperzonen am Abend massiert und mit einem speziellen ätherischen
Öl eingerieben. Verstärktes Träumen „spüle"
Alltagsbilder besser aus dem Bewußtsein und „säubere"
die „Straßen" für die übergeordneten Informationen.
„Man kann sich so nach einer Weile mit dem eigenen Programm besser kurzschließen",
meint der Energetik-Experte. Das sechste und letzte „Molekül"
der Esogetik ist das sogenannte „formative Feld". Es steht für
die „allumfassende formgebende Kraft", was nach Mandel gleichbedeutend
mit dem esoterischen Begriff „Akasha-Chronik" ist. „In meiner Vorstellung
beinhaltet dieses Molekül die absolute Information. Diese teilt
sich über die Chakren - also das individuelle Programm - und getragen
von der Energie der Konverter über die Transmitter-Relais bzw.
Steuerungsorgane und -systeme schließlich dem materiellen, körperlichen
Leben mit", beschreibt Mandel das Zusammenwirken der esogetischen
Moleküle in seinem Modell. Permanent würden auf diese Weise
aus dem formativen Feld kaskadenartig „Erinnerungsimpulse" bis
in den Materiekörper hinein abgegeben, um die Verwirklichung des
„Plans" anzumahnen. Blockaden in diesem Bereich seien am nachhaltigsten,
weil sie in allen anderen, untergeordneten Regelkreisen ebenfalls zu
Fehlfunktionen führten. Auch das Einfließen dieser Impulse
aber könne durch Stimulieren bestimmter Hautbereiche - nämlich
der „Seelenlinien" - unterstützt werden.
Energielinien
der Haut als „Buch Gottes"
Im
Zentrum seines Denkmodells aber sieht Mandel ein sogenanntes „transzendentales
Feld", das „nur in der Meditation erahnt" werden könne.
Hier finde der Kontakt mit universellen Energien statt.
Nach Mandel kann das Fließen von Energien und Informationen also
auf sehr unterschiedliche Weise in den verschiedenen „Molekülen"
bzw. Steuerungssystemen blockiert werden. Die Folgen sind Krankheit
und Schmerz: nichts anderes als eine Art „Bewußtseinsstarre".
„Der weltbekannte Physiker David Bohm bezeichnet solche Starren als
stationäre Strudel`. Diese ziehen die Energie an und formen sie
in immer gleicher Weise", erläutert Mandel. „Schockerlebnisse
- egal ob körperliche oder seelische Traumata -, aber auch Angst,
Ärger, Aggressionen und Streß können solche Strudel
herbeiführen. Dadurch können sich mit diesen verbundene typische
Konfliktsituationen stets aufs neue wiederholen."
Die Bedeutung des Wissens über die Steuerungssysteme sieht Mandel
vor allem darin: Indem bestimmte kommunizierende Hautpunkte mit ganz
bestimmtem Farblicht behandelt oder bestimmte Klangfolgen gehört
werden und das Träumen angeregt wird, könnten seelische Konflikte
aufgelöst werden, ohne daß eine langwierige Gesprächstherapie
nötig sei. Damit werde es Menschen wieder ermöglicht, ihrem
„inneren Weg" oder (göttlichen) „Plan" dem Programm der
„esogetischen Moleküle" gemäß zu folgen. „Wir müssen
uns auf den Weg machen, das energetische 'Buch Gottes' in uns zu finden",
schlußfolgert Peter Mandel. „Es könnte auf unserer Haut geschrieben
stehen."